Wie wird die Transpiration und Guttation geregelt?

Wasser wird von Pflanzen durch Transpiration und Gutation ausgeschieden. Unter Transpiration versteht man das Ausscheiden von Wasser in Form von Wasserdampf. Das Ausscheiden spielt sich ab über die Poren, die Lentizellen oder über die Kutikula von der Blattoberfläche. Die Poren öffnen sich beim Anstieg des Drucks in den Ventilzellen. Diese enthalten Chloroplaste und sind photosynthetisch aktiv.
Durch die Photosynthese werden Zucker angehäuft, mit denen es folglich zum Anstieg des osmotischen Drucks (Turgor) kommt, wodurch die Porenöffnung während der Lichtdauer ermöglicht wird.

Anders als die Transpiration ist die Guttation ein Prozess der Wasserausscheidung in Form von Tropfen, die sich zumeist an den Blatträndern bilden.
Wasser wird durch Poren der Hydathoden oder durch Drüsenhaare (trychomische Hydathoden) ausgeschieden. Wenn die Luft zu feucht für die Transpiration ist und wenn die Bedingungen für die Wasseraufnahme durch die Wurzel optimal sind, übernimmt die Guttation die Funktion der Regulierung des Gleichgewichts des Wasserhaushalts und sorgt für einen ununterbrochenen Durchfluss von Wasser durch die Pflanze.

Da Megagreen einen wesentlichen Einfluss auf die Prozesse der Photosynthese und die Bildung von Kohlenhydraten (Zucker) hat, hilft es mittelbar bei der Regulierung von Öffnung und Schließung von Stromata (durch die erhöhte Konzentration von Kohlendioxyd im Zellengewebe) und beeinflusst so effizient die Feuchtigkeitsregulierung in der Pflanze. So können wir die Ergebnisse aller bisherigen Versuche erklären, in denen eine signifikante Widerstandsfähigkeit der Pflanzen (Kulturen) gegen den Feuchtigkeitsmangel und den ökonomisierten Wasserverbrauch in verlängerten Dürreperioden des Jahres verzeichnet wurden.

 

Guttationstropfen auf Weizensprösslingen in feuchter Atmosphäre (unter der Glocke)

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